Veröffentlicht: Samstag, 20. Januar 2001 08:00Geschrieben von Super User
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Adventstour zum „Großen
Meer" am 3.12.2006
Am 1. Advent fanden sich ca. 30 Ruderkameradinnen und
Ruderkameraden ein, um eine gemeinsame Tour zum „Großen Meer" zu wagen und im
Meerwarthaus die ostfriesische Speise „updrögt
und insett-Bohnen" zu genießen.
Vom Oldenburger Ruderverein waren 8 Ruderinnen und
Ruderer angereist, um diese Tour mit den „Emdern" gemeinsam zu begehen. Eine
ganz harte „Emderin" wagte sich sogar per Pedes zum „Großen Meer".
Mit fünf Vierern mit Steuermann/-frau starteten wir
unsere Tour an der Kesselschleuse bei trockenem Wetter, aber mit teils heftigen
Winden. Erste kritische Töne wurden laut, ob man nicht besser über Hinte und
Loppersum zum Meerarthaus rudern solle, denn über das „Kleine Meer" wäre es
wohl kabbelig und über das „Große Meer" ginge es sicherlich schon gar nicht.
Allem Zetern zum Trotze ruderten wir Richtung „Kleines
Meer", trafen auf kabbeliges Wasser mit
Wind von der Seite, erreichten aber ohne nennenswerte Wasserübernahme den
Heikeschloot. Das „Große Meer" brachte
dann schon eher die erwarteten Schaumkronen auf dem Wasser und Herbi meinte
nur: „ dat is ja keen rudern..."
Gegen Mittag waren wir dann in „Ubbens Meerwarthaus" und konnten die ersten Bierchen in Empfang
nehmen. Das Essen wurde aufgetischt und es wurde gut zugelangt, was sich noch
später rächen sollte.
Für den frühen Nachmittag waren die Wetterprognosen
nicht gerade rosig, hatte man doch teils schwere Sturmböen vorausgesagt. Die
Wellen auf dem Meer hatten zugenommen, und so starteten wir nach dem opulenten
Mahl Richtung Loppersum. Einige waren ganz heiß darauf, noch bei „Artie" sich einen „Damenlikör" zu genehmigen, daraus wurde allerdings nichts.
Ein Vierer hatte auf dem Meer soviel Wasser
übernommen, dass ein „Lenzen" kurz vor „Artie" unumgänglich war.
Nachdem wir das „Loppersumer Meeer" passiert hatten,
rächte sich die zu große Essenslust und die Bäuche wurden schwer. Einige hätten
vielleicht doch lieber bei „Artie" den berühmt- berüchtigten Damenlikör zu sich nehmen sollen - aber zu spät ist zu spät.
So erreichten wir am frühen Nachmittag das Bootshaus
an der Kesselschleuse und hatten trotz einiger Unbilden eine tolle Tour ( bei
25° in der Sonne und Wasser wie Speck kann Jeder/Jede rudern ). Vielen Dank an
dieser Stelle für die Organisation und das „Begleitprogramm".
Hartmut Bakker